Beim letzten Wettkampf des Jahres zeigten sich ungewöhnlich viele Tritronics an der Startlinie des 41. Kottweiler Silvesterlaufs, der mit 980 TeilnehmerInnen einen neuen Rekord zu verzeichnen hatte. Mit Timo Laabs, Jörg Foshag, Michael Schunk, Matthias Wiesen, Marco Forster, Jens Werneke, Steffen Roos, Daniel Schallmo, Michael Fries und Torsten Kunkel waren so viele wie noch nie am Start. Bei bestem Läuferwetter stand natürlich das gemeinsame Lauferlebnis am Jahresende im Vordergrund. Dennoch hatten die meisten auch eine persönliche Motivation, wie z. B.: endlich unter 40 Minuten laufen, unter 50 bleiben, keine Wadenprobleme, keine Atemprobleme etc. Jens hat endlich sein 40-Min.-Trauma überwunden und kann nun beruhigt seine Sportkarriere beenden, oder? Die Ergenisse gibt es unter: http://sv-kottweiler-schwanden.com/silvesterlauf/2013/ergebnisse/liste.php
Lassen wir noch ein paar Bilder sprechen:
Nach Hawaii ist vor Hawaii
Marco Forster startet beim vierten Qualifikationswettkampf für den Ironman Hawaii 2014.
Der frühe Vogel fängt einen Slot für Kona. So könnte man die Bauernweisheit für Marco umdichten.
Marco hat sich am frühen Samstag Morgen auf den Weg gemacht nach Cozumel. Ja - wo oder was ist Cozumel? Eine kleine Insel in der Karibik (45 x 15 KM) , 16 Kilometer vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán.
Nach rund zwölfstündigem Flug ist er angekommen und hat schon Bekanntschaft mit dem Ozean, den Fischlein sowie der Rad- und Laufstrecke gemacht. Wichtig ist es natürlich, sich ans tropische Klima anzupassen, denn wenn man aus dem deutschen November in die mexikanische Trockenzeit fliegt muss man sich auf einen positiven Schock vorbereiten.
Das Training im Saarland gestaltete sich in den letzten Wochen wettermäßig schwierig. Marco ist in diesem Trainingsjahr rund 120 Kilometer geschwommen, 5000 Kilometer mit dem Rad gefahren und 1200 Kilometer gelaufen. Vor Ort wird natürlich nicht mehr trainiert, sondern nur noch inspiziert, evtl. am Material getüftelt und aklimatisiert.
Wenn dann am 1. Dezember um 7 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) der Starschuss für ca. 3000 Athletinnen und Athleten fallen wird, heißt es nur noch: Augen auf und durch. Dann muss alles passen: Körper, Wetter, Material, Verpflegung. Es werden nur 50 Qualiplätze vergeben.
Wir drücken alle die Daumen und verfolgen natürlich das Rennen auf Ironman-Live.com
Freitag, 29. November:
Im Gegensatz zu vielen anderen Athleten sind wir noch total entspannt. Wenn ich später nochmal kurz Radfahren war, hab ich 8h Training in dieser Woche, mit 2 kompletten Ruhetagen. Anfang der Woche kam bei mir der Jetleg voll durch, aber auch Matze ging es nicht besser! Beim Lauf am Montag hatten wir beim 5:15er Tempo einen 160er Puls. Das hat sich aber mittlerweile geändert und alles ist wieder normal!
Mit dem Essen hatten wir keine Probleme. Einzig das Meer ist und war problematisch. Konnten wir So, Mo und Di noch bei ganz ruhigem und klaren Meer schwimmen, hatte es ab Mi richtig Seegang mit hohen Wellen, die das Schwimmen selbst für uns extrem erschwerten. Die Organisatoren haben aufgrund der Bedingungen auch das offizielle Schwimmtraining gestern und heute abgesagt! Aber morgen soll alles wie geplant stattfinden.
Als erstes noch einmal vielen Dank für die tolle Unterstützung und sorry, dass ich die Erwartungen nicht erfüllen konnte! Gegeben habe ich trotzdem alles. Und wirklich Schmerzen erlitten...
Dabei fing alles so gut an. Gut geschlafen, vor allem ausgeschlafen (20.00-3.30 Uhr). Dann gut gefrühstückt und mit dem ersten Shuttle zur ersten Wechselzone. Aufgrund der Bedingungen der letzten Tage (hohe Wellen und starke Strömung) wurde das Schwimmen geändert, nur noch 3,1 km und in eine Richtung, so dass wir nochmals mit dem Bus fahren mussten. Aber auch hier waren wir (Matthias Ziegler und ich) ziemlich als erste da, so dass wir uns vorm Start an fast idealer Stelle befanden, ca. in der zweiten Reihe. Als es losging gab es ein kurzes Hauen und Stechen, aber schnell hatte ich mich mit Matze im Schlepptau freigeschwommen. Es lief gut für ganze 200-300m, dann machte es Peng und meine Schwimmbrille brach am Bügel entzwei! Erst hab ich versucht mit geschlossenen Augen zu schwimmen, aber da klappte das mit dem Atmen nicht. Auch Versuche Wasserballkraul zu schwimmen waren nicht von Erfolg gekrönt, da ich immer das Salzwasser der Wellen in die Augen bekam und das tat verdammt weh... Also konnte ich nur noch Brustschwimmen bis zum Ausstieg! Trotzdem dachte ich mir, da ist immer noch alles möglich. Kurz die Augen ausgespült, dass ich wieder sehen konnte und ab auf die Überholspur! Nach 25km der nächste Schock, einer der 1200 Amis am Start verlor vor mir seine hintere Radflasche. Mit dem Vorderreifen konnte ich noch ausweichen, mit dem Hinterrad erwischte ich sie jedoch, dabei verlor ich dann meine hintere Radflasche mit dem ganzen Flickzeugs. Aber Gott sei Dank gab es keine Panne! Bei km 130 fing dann jedoch ein Muskel (zwischen Hüftknochen und Po) leicht zu krampfen an, der vom ungewohnt langem Brustbeinschlag wohl überanstrengt war. Ich nahm dann etwas Druck raus konnte aber immer noch überholen, bis mir dann eine der rassistischen mexikanischen Referees (Es standen fast nur Europäer in der Penalty Box) beim Überholen (Es hätte zu lang gedauert) die rote Karte zeigte. Also war eine kurze Pause angesagt. Trotzdem sagte ich mir, immer noch 5h Rad und alles möglich!
So lief ich auch los. Vom Krampf merkte ich nichts mehr. Nach der ersten Wende bei km 7 ein 4:33er Schnitt, bei der nächsten km 14 immer noch 4:34. Puls bei 153, alles Super. Keine Magenprobleme und meine Selbstverpflegung funktionierte (siehe Bild)! Zwischen km 16 und 17 meldete sich dann nochmal der Muskel von der Radstrecke, diesmal aber richtig. Bei dem Schrei fing sogar ein Kind an zu weinen :-) Und wie dehnt man dann einen Muskel, den man bisher nicht mal kannte. Also hinlegen und warten bis der Schmerz nachlässt und dann langsam losgehen. Irgendwann bin ich dann in ein Joggingtempo gekommen bei dem ich zwar etwas schmerzhaft, aber jedenfalls ertragbar ins Ziel joggen konnte...
Und heute kamen die Schmerzen nochmal richtig raus, aber die Ironmänner kennen das ja! Ansonsten ist es ein schöner Wettkampf in wunderschöner Natur mit glasklarem Meer, aber verdammt viel Wind...
Es ist natürlich leicht zu sagen, was wäre gewesen, wenn das Malheur nicht passiert wäre, aber die 9h hätte ich mir (aufgrund der geänderten Schwimmstrecke) vom Training und vom Gefühl zugetraut! Schade, dass ich es euch nicht beweisen konnte! Aber ich habe zu keinem Zeitpunkt ans aufgeben gedacht... Marco
Hier jetzt einfach etwas ausführlicherer Bericht zu unserem Einsatz von gestern:
Zum Start war es noch trocken, aber Wolken waren schon zu sehen. Ich bin dann in der letzten Startgruppe (nur Staffeln) um ca. 9 Uhr vom Strand ins Wasser gestartet. Dieser verlief auch einwandfrei und ich konnte gut mit dem Feld mithalten. Nach der ersten Boje hatte ich allerdings leichte Orientierungsprobleme und bin erst einmal in die falsche Richtung geschwommen. Das habe ich aber glücklicherweise relativ schnell bemerkt und konnte mich dem Feld wieder anschließen. Dies kam vor allem dadurch zustande, dass die Bojen meiner Meinung nach viel zu klein waren (kleine ca. 1m große Orientierungsbojen und leider nur 4 ca. 3m große Hauptbojen an den Wendepunkten) und dass ich nur mit ca. 40 anderen Athleten gestartet bin, weshalb man nicht einfach der großen Masse folgen konnte. Es ging zuerst 850m die Küste aufwärts und dann 2350m die Küste abwärts. Im Nachhinein haben wir dann erfahren, dass wohl gestern morgen die Strömung gedreht hatte, wodurch man das lange Stück gegen die Strömung schwimmen musste (sie waren wohl kurz davor die Schwimmstrecke zu kürzen). Am Ende hatte ich dann 4100m in 1:15h auf der Uhr.
Der Wechsel zu Christoph verlief ohne Probleme und er ist die erste und zweite 74km Runde jeweils in ca. 2h Stunden gefahren (leider ist die Challenge-Barcelona Page zur Zeit nicht erreichbar und ich kann die genauen Zeiten nicht nennen). Somit war er auf einem guten Weg nach unter 5h den Chip an Jörg zu übergeben. Aber leider kam dann wieder der Regen ins Spiel und die Strecke stand teilweise so unter Wasser, dass Christoph seine Füße nicht mehr gesehen hat. Er hat dann vernünftigerweise ordentlich Tempo rausgenommen und ist dann nach einer sehr guten Leistung leider erst nach 5:07min bei Jörg angekommen.
Auch Jörg hat einen sehr guten Start hingelegt und bis zu Kilometer 30 war die 3:30h in greifbarer Nähe. Doch leider ist er dann eingebrochen und erst bei 4:07h ins Ziel gekommen.
Kurz vor dem Ziel sind wir dann zu ihm auf die Strecke und sind zusammen mit ihm ins Ziel gelaufen, wo wir dann unsere Medaillen und Finisher-Shirts in Empfang nehmen konnten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein sehr schöner Wetkkampf war, den wir alle (halbwegs) genießen konnten. Das Wetter hätte etwas beständiger sein können, was sich bestimmt auch positiv auf die Zuschauerzahl ausgewirkt hätte. Jedem erfahrenen Triathleten können wir diesen Wetkampf durchaus empfehlen. Aber für jemanden (wei z.B. mich), der zum ersten Mal an einer solchen Großveranstaltung teilnimmt, ist die spanische Organisation doch etwas zu chaotisch. Ich habe z.B. fast eine Stunde gebraucht, um herauszufinden, wie man als Staffel an die Medaillen und Finisher-Shirts kommt und ob man zusammen ins Ziel laufen darf. Dabei gab es sowohl eine sprachliche Barriere, da die meisten Helfer nur Spanisch konnten, als auch das Problem, dass viele dazu einfach nichts sagen konnten.
Eine Langdistanz als Staffel zu machen können wir auf jeden Fall jedem nur empfehlen. Wir haben gestern schon gesagt, dass wir das vielleicht noch einmal in der gleichen Zusammensetzung, aber dann mit gewechselten Disziplinen machen würden.
Wir genießen jetzt noch den letzten ganzen Tag und starten dann morgen wieder richtung Heimat. (Timo)
Tritronicteam auf Podiumskurs beim Triathlon in Illingen über die Sprintdistanz.
Gleich 3 Plazierungen in den Altersklassen wurden erzielt.
Besonders Amelie und Veronika freuten sich über Ihre topp Plazierungen, handelte
es sich doch bei Amelie um Ihren ersten Triathlon überhaupt.
Für Reiner diente der Sprint als Vorbereitung zum geplanten Kurztriathlon
am Bostalsee. Für Veronika als Vorbereitung zum Ironman 70.3 in Remich / Luxembourg.
Ergebnisse :
Mike Schmidtke AK 7 1:09:39
Veronika Hamminger AK 1 1:16:12
Reiner Gerhard AK 2 1:18:06
Mireille Roos AK 5 1:22:13
Amelie Roos AK 1 1:36:31
Pünktlich um 14 Uhr bei Temperaturen von über 30°C wurde der Römerman in Ladenburg gestartet. Mit Marco Forster war nur ein Athlet des tritronic teams St. Wendel am Start. Mit einem schlechten Schwimmsplit startete Marco in das Rennen, um dann auf dem Rad die verlorene Zeit wieder gut machen zu können. Hier schaffte er, trotz noch früher Saisonphase die 15schnellste Radzeit und startete dann mit dem Laufen. Hier waren die Beine leider noch etwas schwer vom Lauf in Habach einen Abend vorher, wo Marco in einer Mannschaft mit André Bour, Ramon Bernadon und Tim Könnel die Mannschaftswertung beim Saarländischen Mittelpunktlauf gewann. Er biss jedoch die Zähne zusammen und konnte mit der immerhin noch 24besten Laufzeit einen 22. Gesamtplatz erreichen, was gleichzeitig der 2. Platz in der M 35 war.
Mike's erster Ultra-Triathlon:
Donnerstags ging es los. In Roth holten wir erst mal die Startunterlagen ab.Ich war schon sehr beeindruckt von den Bannern in der Stadt und der riesigen Messe. Die Radstrecke wurde dann noch schnell mit dem Auto erkundet, um Kraft zu sparen.
Um den Kopf nochmal einmal auszuschalten ging es mit Daniel L.nach Nürnberg.
Samstags wurde es langsam ernst: Radabgabe + Laufbeutel-Abgabe.
Zur Unterstützung kamen die Mädels: Sarah, Ela, Katja und das Überraschungsduett Daniel und Andrea, die mir die letzten Tips gaben wie z.B.: Quark und Kartoffeln essen und Beinhaare rasieren. Nun konnte nix mehr schief gehen. Meine Henkersmahlzeit bestand aus einer leckeren Thunfisch-Pizza.
Sonntag morgens um 5 Uhr ging es zum Kanal: dort war schon ganz schön was los und die Nervosität stieg.
Die Zeit verging super schnell und gleich war schon meine Startgruppe dran. Irgendwie ist mir dann auch meine Badekappe kaputt gegangen. Nur Ruhe bewahren - natürlich war diese dank der allgegenwärtigen Helfer schnell ersetzt.
Der Startschuss fiel.
Das Schwimmen verlief ganz gut , nur am Schluss hatte ich etwas Luft im Bauch, was etwas unangenehm war.
Ich wollte mir heute bewusst Zeit lassen, weswegen ich in der Wechselzone etwas gemütlicher vorging um den ersten Ironman richtig zu genießen.
Auf dem Rad lief es besser als ich dachte: ich konnte einen 30er Schnitt fahren und die Einteilung mit dem Essen lief auch super.
Der Solarer Berg war atemberaubend: die Zuschauermassen peitschten dich den Berg hoch - Gänsehaut Feeling pur - ein Moment den man so schnell nicht vergisst.
Die 2.Runde verging recht schnell. Nun kam ich in die 2.Wechselzone.Hier nochmal ein dickes Lob an die Helfer, die einem solch einen Wettkampf so angenehm wie möglich machen.
Bei der Laufstrecke versuchte ich, nicht zu überziehen, also nicht so schnell loslaufen, was mir stellenweise schwer fiel, da der ein oder andere Athlet an mir vorbei zog und ich zu gerne das Tempo mitgegangen wäre. Aber ich blieb bei meinem Tempo.
Die Strecke hatte 2 Wendepunkte und verlief größtenteils flach. Der 2.Wendepunkt etwa bei Kilometer 30 ließ lange auf sich warten. Als der dann geschafft war, ging es für mich "nach Hause". Ab Kilometer 36 konnte ich dann noch etwas auf die „Tube“ drücken.
Im Zielbereich war ich natürlich überglücklich: ein Tag an dem alles klappte wie ich es mir vorstellte.
Aber realisiert habe ich das erst einen Tag später: jetzt bin ich Iron Mike.
Ein Dankeschön geht an Marco der mich im Training und Wettkampf begleitet hat
Vielen Dank an Daniel L. Copilot in Roth.
Danke noch an die Mädels für die lautstarke Unterstützung am Streckenrand Sarah, Ela, Katja, Andrea, Daniel und mein Team
In Klagenfurt startete ich zum ersten Mal (insgesamt zum dritten Mal, nach zwei Teilnahmen beim IRONMAN in Frankfurt) auf die 3,8km Schwimmstrecke, die 180km Radstrecke und die 42,195km lange Laufstrecke.
Schon viele Monate zuvor begann ich mit dem Training für diesen Tag, der mein Ziel, die Teilnahme bei der Weltmeisterschaft in Hawaii, ein Stück näher bringen sollte.
Aufgrund des durchwachsenen Wetters schwamm ich leider nur wenige von meinen Schwimmeinheiten im Freibad oder im See mit Neopren. Auch das Radtraining litt unter dem teilweise Stark- oder Dauerregen, wobei ich immerhin noch ca. 5000km zur Vorbereitung in die Pedale treten konnte. Einzig die Laufeinheiten konnte ich unabhängig vom Wetter durchziehen, weswegen ich mit ca. 1500km die Gegend rund um Sankt Wendel auf den Beinen unsicher machteJ
Mit dieser verhältnismäßig optimalen Wettkampfvorbereitung reisten wir schon ein paar Tage früher in das schöne Kärntner-Land, um die Atmosphäre zu genießen, zu relaxen und uns auf den alles entscheidenden Tag des Jahres mental vorzubereiten.
Zur Unterstützung reiste mein Fanclub bestehend aus Familienmitgliedern step by step nach Kärnten nach.
Mit der optimalen Vorbereitung, der Unterstützung und auch noch der guten Wettervorhersage (nach den Höhen und Tiefen der Celsiusskala) für den Wettkampftag (25°C, Sonne) könnte doch gar nichts mehr schief gehen, oder?
Oh, doch…Am Freitag zogen „dunkle Wolken“ auf. Ich wachte schon total schlapp auf und merkte, dass ich mich nicht so fühlte, wie ich mich eigentlich 2 Tage vor dem Wettkampf fühlen sollte. Im Laufe des Tages trat leider keine Besserung auf, sodass ich mit Fieber und Schüttelfrost den ganzen Tag im Bett verbrachte. Der Start war gefährdet. Eigentlich hatte ich den Start schon abgeschrieben und war am Boden zerstört, da ich wusste, dass ich unter diesen Umständen auf keinen Fall starten kann. Dank bester Versorgung seitens meiner Family ging es mir nach vielen Stunden Schlaf am Samstag, wie durch ein Wunder
schon wieder besser, sodass ich mir immerhin mal wieder vorstellen konnte Sport zu machen.
So lief das Vorbereitungsprozedere, wie vor jedem anderen Wettkampf ab: Radabgabe, letzter Materialcheck, relaxen, Betreuungsteam-Briefing, Klamotten zurecht legen, natürlich Pasta-Party und früh schlafen gehen, um wieder vor Sonnenaufgang auf dem Weg nach Klagenfurt zu sein…
Ein langer Tag zusammengefasst:
Schwimmstart mit 2600 anderen Altersklassenathleten um 7.00Uhr, übrigens Landstart und ich in der dritten Reihe; musste aufpassen, dass mich niemand umrennt.
Nach 1:03:40std. stieg ich einer für mich super Zeit aus dem Landkanal des Wörthersees.
Ab auf die gigantische Panorama-Strecke, die ich mit 5:12:59std. in Wechselzone in Klagenfurt beendete. Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich noch richtig gut und freute mich auf die Laufstrecke.
Das Laufen fiel mir sichtlich schwerer, als hätte jemand den Akku entladen. Es ging ab 18km nichts mehr. Die Sonne brannte und ich war ausgebrannt. Trotz Vorahnung, dass mein Traum von der Hawaii-Qualifikation geplatzt war, gab ich nicht auf und finishte mit 10:34:35std. als insgesamt 638. und 124. in meiner Altersklasse meinen 3. IRONMAN Wettkampf mit einem weinendem und einem lächelnden Auge.
Auch wenn es mit Hawaii nicht geklappt hat, wird der beliebteste Moderator-Spruch des Tages „You are an IRONMAN“ noch lange in meinen Ohren weiter klingen. Und eins ist sicher, dies war nicht mein letztes Rennen mit dem Ziel eines Tages auf Hawaii zu hören „You are an IRONMAN“!
LG Daniel R.
Triathlon: Station drei für den Liga-Express
St. Wendel/Zell-Mosel. Beim dritten der fünf zu absolvierenden Wettkämpfe in der Rheinland-Pfalz und Masterliga wurde Station in Zell an der Mosel gemacht. Es waren wieder „nur“ die Sprintdistanzen 800 Meter Schwimmen – 20 Kilometer Radfahren – 5 Kilometer Laufen zu bewältigen. Allerdings war die Radstrecke mit einem „kernigen“ Anstieg gespickt.
In Zell hieß es nach dem extremen Unwetter drei Tage zuvor noch: „Land unter!“, doch zeigte sich das Moselstädtchen sonntags wieder im alten Glanz. Lediglich die Mosel führte reichlich schmutzig-braunes Wasser.
Die St. Wendeler Zweitliga-Mannschaft startete mit Marco Forster, Mike Schmidtke, Timo Laabs, Dennis Piro und Frank Vampouille mit dem klar formulierten Ziel: Weg vom letzten Tabellenplatz. Marco Forster sorgte mit den schnellsten Splitzeiten dafür, dass dies auch gelingen sollte. Dennis Piro sorgte mit einer guten Rad- und exzellenten Laufzeit genau so für eine gute Tagesplatzierung wie die fast zeitgleich einlaufenden Schmidtke und Vampouille. Somit konnte Laabs an diesem Tag leider nichts zum Tagesplatz zwölf und Tabellenplatz 15 beitragen.
In der Masterliga, die fünf Minutenm später gestartet war, kämpften an diesem Tag Michael Fries, Thomas Barthel, Christoph Eckert und Daniel Schallmo um Punkte und Plätze. Schallmo, der als achter dieser Gruppe den Moselfluten entstiegen war, wurde erst nach zwei Drittel der Radstrecke von Fries eingeholt. Die beiden erreichten zeitgleich die Wechselzone. Eckert und Barthel folgten in geringem Abstand. Wegen einer Zerrung, die sich im Rennverlauf zu einem Faserriss entwickelte, konnte Schallmo das Tempo von Fries nicht mitgehen und wurde auf dem letzten Kilometer noch von Teamkollege Eckert eingeholt. Innerhalb einer Minute überquerten die drei die Ziellinie und sicherten sich erneut Tagesplatz zwei. Barthel fiel als vierter Master aus der Wertung. Es bleib zwar beim vierten Tabellenplatz, aber mit minimalem Abstand zu den Plätzen drei und zwei. „Platz eins ist unerreichbar, aber es stehen noch ein Sprintdistanz-Wettkampf Ende August und eine olympische Distanz Mitte September aus, so dass der zweite Tabellenplatz in Reichweite liegt“, so die Stimmen des Master-Teams.
Am Sonntag den 26.05.13 fand die 6.Auflage des Schaumbergtriathlons statt. Aufgrund der momentan herrschenden Wetterlage wurde durch die Wettkampfleitung aus dem Schaumbergtriathlon, der 1. Schaumbergduathlon. Hier galt es die 4,6 km lange Laufstrecke, vom Schwimmbad hoch auf den Herzweg, zweimal zu absolvieren.
Die Athleten des tritronic teams konnten hier folgende Ergebnisse erzielen:
Torsten Kunkel: 1:35:27 Gesamtrang 40 AK 7
Vampouille Franck: 1:36:12 Gesamtrang 43 AK 3
Bericht: Torsten Kunkel
Tritronic Team St. Wendel empfiehlt sich beim Neunkircher Triathlon.
Bei der dritten Auflage des Neunkircher Triathlons wurden in diesem Jahr auch die Saarland-Meisterschaften über die Sprintdistanz ausgetragen. Das Kombi Bad Lakai war der Dreh- und Angelpunkt für Schwimmen. Radfahren und Laufen.
Die Teilnehmer der Saarlandmeisterschaften hatten 500 Meter zu schwimmen, 20 Kilometer über Furpach – Kohlhof Richtung Bexbach Rad zu fahren und abschließend 5,5 Kilometer im Kasbruchtal zu laufen.
Für das tritronic team St. Wendel waren Dennis Piro, Karsten Kunkel, Daniel Schallmo und der vom Team betreute Special Olympics Athlet Dennis Ganster am Start. Während Piro und Schallmo in der Saarland-Meisterschaft starteten, traten Kunkel und Ganster in der offenen Klasse an, wo nur 300 Meter zu schwimmen waren.
Daniel legte in der ersten Startgruppe einen Start-Ziel-Sieg hin, was dem frisch gebackenen Deutschen Vizemeister auch den Landestitel in der TM 55, mit knapp 7 Minuten Vorsprung in 1:04: 41 Stunden auf den Zweitplatzierten, sicherte. Dennis, ein guter Radfahrer und Läufer, hat schwimmtechnisch an sich gearbeitet und sich in seiner „Angstdisziplin“ deutlich verbessert. Das bescherte ihm den Vizetitel in der TM 20 in 1:08:14 Stunden. Torsten verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um über zwei Minuten auf Platz 6 in der TM 30 in 1:08:16 Stunden. Dennis Ganster, ein Special Olympics Athlet, startete bei seiner Triathlon-Premiere voll durch und belegte bei den Junioren den zweiten Platz in 1:15:02 Stunden. Er saß an diesem Tag zum erstenmal auf einem Rennrad und war sich im Ziel sicher, dass noch weitere Triathlons folgen werden.
1,9-90-21
Daniel Reinhardt Saarlandmeister 3.Platz AK - 04:57:22
+ Vietzesaarlandmeister in der Gesamtwertung
1,5-40-10
Dirk Zerfaß 32.Platz AK - 02:45:02
10-40-5
Michael Fries Saarlandmeister AK 45 - 2:09:21
5-20-5
Mireille Roos 3.Platz Ak - 1:38:46
Dennis Piro startete erfolgreich beim Zweibrücker Crossduathlon.
Vierter Platz in der Saarlandmeisterschaft - Gesamtwertung, sowie Saarlandmeister in seiner Altersklasse.
Glückwunsch zur Meisterschaft !! weiter so Dennis. sr
Piro, Dennis | tritronic team St.Wendel | M | TM20 | 1 | 01:40:28 | 00:26:24 | 4 | 00:59:09 | 4 | 00:14:55 | 9 |