( Julia Wydra, Steffen Roos)
Am Samstag, den 24.09.11 um 13 Uhr war es soweit: 60 der 69 gemeldeten Teams standen bei herrlichem Spätsommerwetter mit blauem Himmel und 26°C an der Startlinie zum 10.Team‐Duathlon, darunter auch Steffen und ich.
Bei der Veranstaltung im Pfälzer Bergland bilden zwei Personen und ein Mountainbike ein Team für einen Ausdauerwettbewerb, der über die Marathondistanz mit Rund
900
Höhenmetern geht und bei dem Läufer und Radfahrer ihre Position nach Belieben wechseln können. Das Bike darf allerdings immer nur eine Person transportieren und darf auch geschoben werden –
gell Steffen?
Da es nur eine Verpflegungsstation mit Bike‐Service im Start‐ und Zielbereich gibt, ist es sinnvoll Reparaturmaterial, Handy und ausreichend Verpflegung mit auf die Strecke zu
nehmen.
Drei anspruchsvolle Runden à 14 km mit langen Steigungen und kurzen knackigen Anstiegen führen über hügeliges Gelände, darunter unbefestigte Feldwirtschaftswege, Schotterpisten und
Asphalt.
Nach dem Start folgen ca. 1700 „flache“ Meter zum „einrollen“ bevor es wellig leicht
ansteigend über einen Waldweg geht. Hatte man den erst einmal hinter sich gebracht, kam gleich der erste lange steile Anstieg.
Der Spruch „das Fahrrad ist zur Erholung da“, dient nur der Aufmunterung der Teilnehmer beim Start, um deren Moral nicht zu gefährden. Oben angekommen geht es zunächst leicht bergab, bevor
es dann stetig über die Ehweiler Höhe bergan mit wechselndem Untergrund geht. Bis dorthin wechselten wir uns in der Führung der Mixed‐Teams ständig mit dem Team Begur ab. Kurz vor dem Waldstück,
welches hinunter zum Steinbruch führt –dort kann man es richtig rollen lassen ‐ konnten wir unsere Führung ausbauen und auch die steile Zufahrtsstrasse zum Steinbruch hoch
verteidigen.
Nun geht´s zuerst leicht wellig über eine Schotterpiste und danach steil bergab Richtung Start‐ und Zielbereich. Die Schotterstrecke war ziemlich ausgewaschen und ruck zuck war´s passiert
und ich machte den Abgang über den Lenker. Zum Glück ist nicht mehr passiert als ein wenig Lack ab und die Rippen geprellt. Unter Schmerzen beim Atmen ging es dann aber trotzdem weiter. DNF
–is no option :-) Nur unsere Führung war nun leider weg und nicht mehr einholbar, der Sturz hatte einfach zu viel Zeit gekostet.
In der 2. Runde gab es eine Überraschung: Aufgrund von Hornissenangriffen, wodurch einige Starter ins Krankenhaus mussten, wurde die Streckenführung kurzfristig geändert und ein steilerer
und längerer Berg, der es in sich hatte, zu Beginn jeder Runde eingeführt. Viele Teams mussten hier schieben. Danach wurde auf bekanntem Terrain weiter gemacht. Bis zum Schluss konnten wir immer
wieder andere Teams überholen und mit 3:03,45 Stunden belegten wir den 2. Platz in der Mixed‐Wertung und den 13. Rang unter allen Teams.
Es war mal wieder ein schöner und gut organisierter Wettkampf des Team‐Triathlon‐Kusel, welchen man nur weiter empfehlen kann. Nächstes Jahr sind wir wieder am Start.
17.09.2011
(1,9-90-21) Mike Schmidtke, Franck Vampouille, Holger Therre
St. Wendel, 14.09.2011, 8:00 Uhr Mitteleuropäische Zeit:
Endlich es ist so weit und los geht´s. Es wurde geschraubt, gedrückt und gequetscht damit alles, was auf Mallorca gebraucht, wird in die Koffer passt, die nun mühevoll im Auto verstaut sind
und sich sehnsüchtig auf das Koffergemenge am Saarbrücker Flughafen freuen.
Gegen 9.45 Uhr haben sich alle am Saarbrücker Airport eingefunden:
Frank Vampoullie, Tanja Wolter, Reiner Gerhard, Mike Schmidtke, und auf den letzten Drücker (wie immer) Heike Paulus und Christoph Eckert haben es auch endlich geschafft am Check In
einzutreffen um den, wenn auch sonnigen aber dennoch kühlen 15 saarländischen Grad zu entfliehen. Mit allen möglichen Zeitschriften bepackt (Gott sei dank gibt es für uns Passagiere keine
kg-Begrenzung) findet jeder von uns in der ausgebuchten Maschine den für ihn angedachten Platz. Der Flug verläuft reibungslos. Von der Mallorquinischen Sonne begrüßt sammeln wir all unsere Koffer
ein und halten nach einer Transfairmöglichkeit zum gebuchten Appartement inmitten der Stadt Palma Ausschau. Da! Ein netter Spanier mittleren Alters, der ein Schild des Triathlon-Veranstalters in
der Hand hält, empfängt uns freundlich um uns an die gewünschte Adresse zu bringen. Er besorgt nur noch schnell ein weiteres Taxi damit auch die Masse unserer Koffer und Radkoffer transferiert
werden kann.
Dies liest sich nun wahrscheinlich recht einfach, doch diese Vereinbarung des Transportes zu der gewünschten Adresse stellte sich recht schwierig dar … es wurde mit Händen, Füßen, auf
englisch, spanisch und deutsch kommuniziert, aber dann, nachdem der größte Teil unserer Männer kurzerhand ihre Jeans gegen flotte Bermudas mitten auf der Straße unter Bestaunung weiblicher
Passanten getauscht hat, ist er auch schon wieder da…unser flotter Mallorquiner und los geht’s: Doch oh weh! Die Koffer verschwinden in einem Bus und wir in einem anderen. Hoffentlich geht das
gut…
Merkwürdig: An dieser Stelle sind wir doch schon 2mal vorbei gefahren????
Oh Schreck die Fahrer kennen den Weg zu der von uns genannten Adresse nicht und quetschen sich mit ihren Kleintransportern durch die unglaublich engen Gassen Mallorcas…egal ob in eine
Fußgängerzone rein oder auch auf einem Radweg fahrend…aber sehr hilfsbereit sind sie doch unsere Mallorquiner! Na ja nun hält der Transfairbus, mit der Bitte, die letzten paar Meter sollten wir
zu Fuß zurücklegen…und da geschafft. Angekommen. Appartement ist sehr modern eingerichtet und für unsere Zwecke vollkommen ausreichend. Nur Reiner muss während unseres Urlaubsaufenthaltes sein
Bad mit uns allen teilen, da unsere Bäder leider ausgefallen sind. Aber er hat Gott sei Dank eine irre Geduld mit uns.
Nachdem wir nun 3 Tage mit dem Bus von Palma´s „Place d´Espagna“ zum „Ballermann 10“ und zurück kutschiert sind…und das meine ich auch so wie geschrieben…kutschiert…eine spanische
Busfahrt sollte sich jeder doch mal gönnen….unbeschreiblich…ich kann nur aus meiner Sicht sagen: „Schatz schimpfe ja nie wieder über meinen Fahrstil“.:-) Freitags reisten dann auch Holger und
Beate Therre, die am Ballermann 12, nahe des Wettkampfstartes, ihr 4*Hotel bezogen, an und trafen zu uns. Am darauffolgenden Tag war es dann endlich so weit.
Samstag 17.09.2011 um 8 Uhr der Start zur Mitteldistanz an der Holger, Frank und Mike teilnahmen. Super Wetter und es lief wie geschmiert: Mike kam als erster nach 1,9 km Schwimmen aus dem
Meer, Holger und Frank folgten um in der Wechselzone auf´s Bike umzusteigen. Der Radparcours von 90 km konnte auch ohne nennenswerte Zwischenfälle von unseren Athleten gemeistert werden (was bei
der Art der Kennzeichnung der Wendepunkte nicht ganz einfach war) und Holger, gefolgt von Mike und Frank konnten in der Wechselzone in die Laufschuhe schlüpfen um auf die 21,1 km lange
Laufstrecke entlang der Standpromenade ihre 3. und letzte Disziplin zu absolvieren und dann war es endlich so weit:
Holger kam als erster Teilnehmer des Tritronic Team´s St. Wendel mit einer Zeit von 4:56:52 ins Ziel.
Frank war der nächste des Trios, der das Ziel nach einer Zeit von 5:13:40 erreichte.
Mike schaffte es trotz abwechselnden Krämpfen in Unterarmen!! und Beinen in 5:18:01 zu finishen.
Hut ab Jungs! Bei der Hitze war das eine unglaublich tolle Leistung, die ihr an diesem Tag hingelegt habt…kein Wunder hat Euch doch Christoph mit all seinen Kräften auf der Rad und
Laufstrecke motiviert, angefeuert, mit Getränken und Nahrungsergänzung versorgt und euch beigestanden….da er wegen Krankheit nicht starten konnte. Christoph konnte so indirekt am Wettkampf
teilnehmen und seine Teamkollegen in einer guten Art und Weise unterstützen. ….sollte man meiner Meinung nach immer so einführen einen Motivator. Na dann falls jemand mit seinem Trisport
als Aktiver aufhören sollte, wäre schon ein sinnvolles Ehrenamt in Sicht. :-)
Samstags abends haben wir dann wie die Wilden am Ballermann 6 im Megapark und im Bierkönig gefeiert, bis sich unsere Schuhe (genaugenommen nur Heikes
Flip-Flops!) auflösten und wir gesättigt und wohl behalten wieder in unseren Unterkünften eintrafen.
Kurz und bündig: Tolle Leute, super Leistung, Bombenstimmung und gerne jederzeit wieder!
Sportliche Grüße
Heike
Der Tag begann wie immer früh bei einem Ironman: 4 Uhr aufsehen, Frühstück und ab in die Wechselzone zum kurzen Radcheck inkl. Luft einpumpen und Verpflegung verstauen. Danach ging es ins
900 Meter entfernte Strandbad, wo wenig später um pünktlich 7 Uhr per Massenstart für die ca. 3000 Teilnehmer auf die 3,8 km lange Strecke durch den glasklaren Wörthersee geht. Ich bekam von
Anfang an schon einige Schläge ab, bis zur ersten Wendeboje bei ca. 1500 Meter wurden die Platzkämpfe immer intensiver, ab der zweiten Boje ging es etwas entspannter zu. Langsamer wurde es wieder
an der Einmündung zum etwa 10 Meter breiten Lendkanal, da staute sich das Feld und es war nicht nur der Kampf gegen das Wasser, sondern auch gegen die Konkurrenten zu bestehen. Angetrieben von
der
genialen Stimmung der vielen Zuschauern auf beiden Seiten des Kanals ging es auf die letzten 900 Metern der Schwimmstrecke. Nach 1:01,56 Stunden konnte ich das Wasser verlassen und mich auf
den 450 Meter langen Weg zur Wechselzone begeben. Die 180 Radkilometer sind in 2 Runden zu jeweils 90 km zu fahren. Sie verläuft von Klagenfurt über das Südufer des Wörthersees nach Velden. Von
dort geht es über Rosegg ‐ wo überraschenderweise Daniela und Marco standen, um mich den ganzen Tag anzufeuern ‐ und St. Niklas weiter zum Faker See, wo gegen den Uhrzeigersinn bis zur Kreuzung
in Egg am See gefahren wird. Bei St. Peter fährt man über Mühlbach nach Rosegg und Velden zurück zum längsten und steilsten Berg der Strecke, dem Rupertiberg, bevor es wieder Richtung Klagenfurt
geht. Bei idealen Straßen‐ und Wetterbedingungen von anfänglich 8° C bis in die Mittagszeit 25 °C mit 1800 Höhenmetern vergehen die 2 Radrunden wie im Flug.
Nach 5:18,11 Stunden erfolgt um kurz vor halb zwei der Wechsel auf die Marathonstrecke. Die Laufstrecke führt von der Wechselzone entlang des Nordufer des Wörthersees zum Wendepunkt nach
Krumpendorf. Nach der Wende geht es durch die Ironman‐City, im Europapark, in Richtung Klagenfurts Innenstadt, wo es gilt, den Lindwurm im Herzen Klagenfurts zu umlaufen. Danach geht es wieder
zurück zur Ironman‐City in die zweite Laufrunde. Die Laufstrecke ist sehr kurzweilig und überall stehen Zuschauer.
Von Beginn an konnte ich ein relativ hohes Tempo einschlagen. Leider bekam ich bei Kilometer 35 Krämpfe in den unteren Rücken, weshalb ich immer wieder Gehpausen einlegen musste und jede
Menge Zeit einbüßte und den zweiten AK.Platz, der die Hawaii‐Quali bedeutet hätte. Nichts desto trotz konnte ich noch mit einer Zeit unter der magischen 10 Stunden Marke finishen. Am Ende belegte
ich den 4. Platz in meiner AK in 9:51,56 Stunden.
See you 2013 :-)
In Saarlouis am 26.06.11 starteten 8 Tritronics an der Saarlandmeisterschaft über die Kurzdistanz.
Name | Ak | GesPlatz | AkPlatz | Zeit |
Steffen Roos |
M40 | 20 | 8 | 2:15:26 |
Christoph Eckert |
M40 | 22 | 9 | 2:16:41 |
Miachael Fries | M40 | 29 | 12 | 2:20:13 |
Jens Werneke | M45 | 38 | 7 | 2:21:58 |
Markus Schu | M40 | 42 | 17 | 2:23:02 |
Mike Schmitdke | M30 | 43 | 7 | 2:23:30 |
Anne Schu | W40 | 3 | 2 | 2:27:06 |
Reiner Gerhard | M60 | 70 | 1 | 2:34:06 |
Mike Schmidtke in Maxdorf am 12.06.11. Seine erste Mitteldistanz verlief reibungslos. Nach dem Schwimmen (36 Minuten) ging es aufs Rad. die Strecke führte zwei Mal einen 500 Höhenmeter Berg hinauf, aber nach 5:08 Stunden erreichte er das Ziel. Er wurde sogar Saarlandmeister der M30 mit dem 3. Platz. Ein Lob stellt er an den Verantstalter wegen der guten Organisation, und ein Dank an seine Freundin Sarah wegen der guten Unterstützung. Und Mustafa verdankt er viele gute Tipps und Ratschläge.
Glückwunsch auch an die Saarlandmeister Andrea und Jürgen munkes, Anne Schu und Philipp Sahm.
15.05.11 - 10km Run, 3 km Bike, 5km Run
Steffen Roos | M40 | 2:08:27,9h |
Daniel Reinhardt | M30 | 2:08:52,7h |
Markus Schu | M40 |
2:13:54,8h |
Mike Schmidtke | M30 | 2:25:08,0h |